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Reinickendorf

18. April 2017 | Berlin
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Wasser, Wälder, Wirtschaft

Wer in Reinickendorf wohnt, ist in 30 Minuten am Alex und in 100 Minuten in London.

So wirbt der Bezirk im Nordwesten Berlins für sich selbst. Über die B 96 ist Mitte schnell erreicht, die Stadtautobahn führt direkt nach Charlottenburg und der Flughafen in Tegel ist die Verbindung zu internationalen Zentren. Aber warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah‘? Es gibt viele gute Gründe in Reinickendorf zu bleiben – sowohl zum Wohnen als auch zum Arbeiten und nicht zuletzt für die Erholung.

60 Prozent Natur

Reinickendorf ist mit 89,5 Quadratkilometern der fünfgrößte Berliner Bezirk, verfügt mit nur 2.909 Einwohnern pro Quadratkilometer aber über die drittniedrigste Bevölkerungsdichte. Der Grund: Die meiste Fläche nehmen Wälder und Seen ein – rund 60 Prozent sind öffentliche Grün- und Wasserflächen. Nicht zuletzt deshalb sticht Tegel unter den elf Ortsteilen des Bezirks besonders heraus. Er ist der zweitgrößte Ortsteil Berlins und der größte im Bezirk Reinickendorf, bekannt durch den Flughafen, beliebt durch den Tegeler See und den weitläufigen Tegeler Forst.

Der Tegeler See ist nach dem Müggelsee der zweitgrößte See Berlins. Im Sommer wird im dortigen Freibad geschwommen, ansonsten wird der See rege von Wassersportlern genutzt. Von den Schiffsanlegestellen an der Greenwichpromenade starten Schiffstouren über den Tegeler See, die Havel hinunter bis zum Wannsee und sogar über den Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal hinein ins Regierungsviertel. Wer nicht aufs Wasser will, kann an der Uferpromenade flanieren, auf einer der zahlreichen Bänke pausieren oder mit den Kindern den Spielplatz nutzen.

Shopping-Möglichkeiten und Gastronomie gibt es in den Fußgängerzonen und Seitenstraßen rund um die Berliner Straße und im Einkaufszentrum „Hallen Am Borsigturm“, das zum Teil in die denkmalgeschützten ehemaligen Borsigwerke eingearbeitet wurde.

Villen in Frohnau

Wer etwas edler wohnen will, den zieht es weiter nördlich und nordwestlich nach Frohnau und Hermsdorf. Vor allem die Gartenstadt Frohnau hat in dieser Hinsicht mit herrschaftlichen Villen einiges zu bieten. Wer Wald und Wasser und Dorfauen mitten in der Stadt liebt, wird besonders auch Gefallen an Heiligensee und Konradshöhe finden, beide Ortsteile grenzen im Westen an die Havel.

Idyllisch gelegen ist im Osten der Ortsteil Lübars, der noch heute als ein typischer Vertreter eines märkischen Dorfes gilt. Dank einiger Reiterhöfe können Pferdesportler dort ihrem Hobby frönen.

Ganz anders sieht es in dem Ortsteil aus, nach dem Bezirk benannt wurde. Reinickendorf ähnelt eher dem im Süden angrenzenden Wedding, wenngleich die Bebauung ein wenig flacher ist. Ein Hochhausviertel hat der Bezirk indes auch zu bieten. Von 1963 bis 1974 wurde das Märkische Viertel gebaut, in dem heute mehr als 38.000 Menschen wohnen.

Attraktionen und Arbeitsplätze

Wer sich den Bezirk genauer ansieht, wird auf zahlreiche lohnenswerte Ausflugsziele stoßen. In Frohnau beispielsweise steht das Buddhistische Haus, in dem noch heute buddhistische Mönche leben. In Reinickendorf lässt sich im neuesten Berliner Hamam orientalische Badekultur genießen. In der Kerzenmanufaktur in Borsigwalde kann man lernen, wie Kerzen hergestellt werden.

Ach ja, damit kein falscher Eindruck entsteht: Reinickendorf ist nicht nur für die Freizeit da. In keinem anderen Berliner Bezirk sind so viele Firmen mit mehr als 200 Mitarbeitern angesiedelt. Zudem weist Reinickendorf die zweitniedrigste Arbeitslosenquote der Hauptstadt auf.

Foto: Ingo Lawaczeck Photography | ©ImmoKEY

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